Ein Ort, der uns mit offenen Armen empfangen und wie eine flauschige Wolldecke umhüllt hat. Ein Ort für Genussmenschen, für Kulturinteressierte, für alle, die Freude an Schönem haben. Ein Ort, der uns sofort vertraut war und den wir vergnügt weiterempfehlen.
Brigitte Bänziger führt das Haus zur Stickerei seit 2011 und veranstaltet dort kulturelle und kulinarische Anlässe. Das denkmalgeschützte Fabrikantenhaus aus dem Jahr 1820 ist weitgehend erhalten. «Die Böden und der Saal sind original», erzählt die leidenschaftliche Gastgeberin. Ihr Herz gehört allem, was schön ist und Freude macht. Diese Passion ist im ganzen Haus sicht- und spürbar. Auf unserem ersten Rundgang müssen wir immer wieder stehenbleiben, alte Urkunden lesen und detailreiche Bilder bestaunen, die an den Wänden hängen. Wir lachen mit unserem Tischnachbar über den BH aus Draht, der über der Bar hängt, freuen uns über knarzende Dielen, funkelnde Kronleuchter und über die zahlreichen, liebenswerten Kleinigkeiten, die im Haus verteilt sind.
Das Haus zur Stickerei ist ein Haus der Freude – und des Zusammenkommens. Das Gefühl, Teil einer besonderen Gemeinschaft zu sein, kommt schnell auf und die Menschen kommen ebenso bald miteinander ins Gespräch. Das Haus der Stickerei ist ein Ort, der verbindet – auch wenn es nur für einen Abend ist. Wir verlassen dieses Kleinod im Vorderland und sind hingerissen, weil uns das Appenzellerland immer wieder mit solch wunderbaren Orten überrascht.
Drei- bis viermal im Jahr gibt es öffentliche Veranstaltungen. BÄNZIGERS STOBE+BAR für Gespräche und Kultur ist momentan geschlossen. Wir hoffen, dass sie bald wieder regelmässig am Donnerstag geöffnet ist. Für Feste oder Abendessen ab 20 Personen kannst du das Haus mieten. Das Team kocht regional, saisonal und bewirtet mit einer offenen Herzlichkeit.
Website: Haus zur Stickerei